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Wort­schatz in der Stan­ze­rei 2019 mit Bet­ti­na Spoer­ri (Mode­ra­ti­on), Verena Catho­mas und Roland Jurc­zok, ©Miklós Klaus Rózsa

Svenja Herr­mann wurde 1973 in Frank­furt a.M. gebo­ren und wuchs im Kanton Zug auf. Sie stu­dier­te Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten, Rechts­ge­schich­te und Staats­recht in Zürich. 

Danach folg­ten die Aus­bil­dung zur Bega­bungs­för­de­rin an der Hoch­schu­le für Heil­päd­ago­gik, über fünf­zehn Jahre Arbeit im Bereich der Bega­bungs­för­de­rung und eine zweite Aus­bil­dung zur diplo­mier­ten Lern­the­ra­peu­tin. Lite­ra­risch ist sie vor allem als Lyri­ke­rin tätig und enga­giert sich als Her­aus­ge­be­rin von Büchern zum Thema Menschenrechte.

Die lite­ra­ri­sche Tätig­keit wie auch die För­de­rung der Bega­bun­gen, der Stär­ken und der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen liegen ihr glei­cher­mas­sen am Herzen. 2007 hat Svenja Herr­mann «Schreib­strom» gegrün­det, dem die Idee zugrun­de lag, Kin­dern und Jugend­li­chen ein lite­ra­ri­sches Zuhau­se zu bieten. Inzwi­schen hat sich «Schreib­strom» zu einem Ort für Bega­bungs- und Begab­ten­för­de­rung, Men­to­ra­te, Lern­the­ra­pie und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung für Kinder und Jugend­li­che entwickelt. 

Ein Arbeits-Sti­pen­di­um der Stadt Zürich 2022, die pro­duk­ti­ven Gesprä­che über ihre Gedich­te und die hilf­rei­che Arbeits­struk­tur von «Lyrik­tisch» ermög­li­chen aktu­ell das Ent­ste­hen eines neuen Lyrik­bands, auf dem ihr Fokus im lite­ra­ri­schen Schaf­fen liegt.

2015 reiste sie für ein halbes Jahr mit einem Werk­sti­pen­di­um der Landis & Gyr Stif­tung nach London. Das ermög­lich­te ihr die Fer­tig­stel­lung ihres jüngs­ten Lyrik­bands und 2017 wurde sie an das Inter­na­tio­na­le Poe­sie­fes­ti­val in Medel­lín ein­ge­la­den. Der Essay zum Thema Poesie und ihre mög­li­che Rolle im Frie­den“ ist anläss­lich der Teil­nah­me am Fes­ti­val ent­stan­den.

Wei­te­res zum Lebens­weg: Über mich

Aus­zeich­nun­gen:

  • Arbeits­ti­pen­di­um Stadt Zürich 2022
  • Werk­bei­trag des Kan­tons Zürich 2015
  • Ate­lier­sti­pen­di­um der Landis & Gyr Stif­tung 2015
  • Schwei­zer Lite­ra­tur­per­le 2010
  • Aner­ken­nungs­ga­be 2010 der Stadt Zürich
  • Erster Lese­abend des Münch­ner Lyrik­prei­ses 2010
  • Lyrik-Preis Lite­ra­tur auf Abruf“ Tran­sit 2009
  • För­der­bei­trag des Kan­tons Zürich 2007
  • Text des Monats, Lite­ra­tur­haus Zürich 2003
  • 2. Preis der Berner Lyrik­ta­ge 2003

Lite­ra­ri­sche Publi­ka­tio­nen für Erwachsene

  • Men­schen­rech­te. Wei­ter­schrei­ben. 30 lite­ra­ri­sche Texte zur All­ge­mei­nen Erklä­rung der Men­schen­rech­te, hrsg. von Svenja Herr­mann und Ulrike Ulrich, Antho­lo­gie
    Salis Verlag Zürich 2018.
  • Die Ankunft der Bäume, Gedich­te, Wolf­bach Verlag, Zürich 2018.
  • Aus­schwär­men, Gedich­te, Wolf­bach Verlag, Zürich 2010.
  • 60 Jahre Men­schen­rech­te. 30 lite­ra­ri­sche Texte zur All­ge­mei­nen Erklä­rung der Men­schen­rech­te, hrsg. von Svenja Herr­mann und Ulrike Ulrich, Antho­lo­gie, Salis
    Verlag, Zürich 2008.
  • ein vier­tel blau, Lyrik und elek­tro­ni­sche Musik, Sound von Reno Meyer und Daniel Mewes, T&Tea Stu­di­os, Zürich 2003.


Lite­ra­ri­sche Publi­ka­tio­nen für Kinder
und Publi­ka­tio­nen zu Lesen, Schrei­ben und Krea­ti­vi­täts- und Begabungsförderung:

siehe Kinder & Jugendliche

Über­set­zun­gen:

Ein­zel­ne Gedich­te von Svenja Herr­mann sind über­setzt in:
Spa­nisch (anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Poe­sie­fes­ti­vals in Medellín/​Kolumbien 2017), Fran­zö­sisch, Pol­nisch, Ukrai­nisch, Slo­we­nisch, Eng­lisch, Rumänisch

Lite­ra­ri­sche Bei­trä­ge (inkl. Über­set­zun­gen) in Antho­lo­gien und Lite­ra­tur­zeit­schrif­ten, zuletzt in:

Gedich­te auf poesie.xyz seit 2023.
Essay zum Thema Poesie und ihre mög­li­che Rolle im Frie­den“ anläss­lich der Teil­nah­me am Fes­ti­val Inter­na­ti­cio­nal des Poesía der Medel­lín, Kolum­bi­en 2017.
Der Essay kann hier gele­sen werden: Das Gedicht, ein Ange­bot für die Frei­heit
Ent­wür­fe, Zeit­schrift für Lite­ra­tur, Nr. 82, Zürich 2016.
Ost­ra­ge­he­ge, Zeit­schrift für Lite­ra­tur und Kunst, Heft III, Nr 81. Dres­den 2016.
Poe­ti­sche Schweiz. Antho­lo­gie, hrsg. von Autorin­nen und Autoren der Schweiz, Nr. 2, Erst­feld 2015.
Ost­ra­ge­he­ge. Zeit­schrift für Lite­ra­tur und Kunst, Heft V, Nr. 14, Dres­den 2014.Moderne Poesie der Schweiz. Eine Antho­lo­gie, hrsg. von Roget Perret, Zürich 2013.
Poszern­ze­nie Zrenic, Poezja Szwa­j­ca­rii (Antho­lo­gie Schwei­zer Lyrik nach 1945 auf Pol­nisch), hrsg. von Werner Mor­lang und Ryzard Woj­na­kow­ski, übers. von Ryzard Woj­na­kow­ski, geför­dert von der Pro Hel­ve­tia, Wro­claw 2013.
Ori­zont, Revis­ta a Unio­nii Scii­to­ril­or din Roma­nia (Lite­ra­tur­zeit­schrift des rumä­ni­schen Schrift­stel­ler/inn-ver­ban­des), Timiso­ara, Nummer 4, April 2012.
Radar, drei­spra­chi­ge Online-Lite­ra­tur­ma­ga­zin (deutsch, pol­nisch, ukrai­nisch), u. a. ist Pro Hel­ve­tia Part­ner, April 2012.
Gutter 6, prin­ted jour­nal for fic­tion and poetry from wri­ters, über­setzt von Donal McLaugh­lin, Glas­gow 2011.
Brenn­punk­te, Lyrik aus der Schweiz, Fix­poet­ry Verlag, Ham­burg 2011.
Von Ort zu Ort ver­schie­den nach­denk­lich sein, Über aus­ge­wähl­te Gedich­te von Werner Lutz, hrsg. v. Markus Bundi, Zürich 2010.
La Revue de Belles Let­t­res 1 – 2, Lau­sanne 2010.
Ent­wür­fe, Zeit­schrift für Lite­ra­tur, Aus­ga­be 61, 1/2010.
Die Rampe, Hefte für Lite­ra­tur, hrsg. von Stif­ter­haus, Linz, 4/2009.
Lyrik der Gegenwart3, Feld­kir­cher Lyrik­preis 2009, hrsg. v. Erika Kronabit­ter.
Ost­ra­ge­he­ge. Zeit­schrift für Lite­ra­tur und Kunst, Heft IV, Nr. 52, Dres­den 2008.